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Über 80 Millionen Deutsche kennen kein irisches-Gälisch :-) Am Ende dieser Abhandlung findest du eine Tabelle mit Gälischen Vokabeln und deren deutschen Übersetzung. Viel Spaß... Mach was aus deinem Leben....Lerne Gälisch :-)

Die gälische Sprache Irlands gehört zum keltischen Zweig der indoeuropäischen Sprachhilfe. Während keltische Sprachen wie das "Gallische", die auf dem Festland gesprochen wurden, bereits um Christi Geburt ausstarben, werden in Großbritannien und Irland noch heute keltische Sprachen gesprochen. Das Bretonische in der Bretagne kommt ursprünglich, wie der Name nahe legt, ebenfalls aus Britannien. Das Walisische in Wales und das Bretonische bilden den britischen Zweig der keltischen Sprachen. Dagegen gehören das irische Gälisch , schottische Gälisch und Manx Gälisch, die in diesem Jahrhundert ausgestorbene Sprache der Isle of Man, dem goidelischen Zweig an.

 

Die Geschichte des Gälischen beginnt in Irland, von wo aus Iren Teile Schottlands und die Isle of Man besiedelten. Im Laufe der Jahrhunderte entfernte sich die Sprache dieser Gegenden zunehmend voneinander, so dass man heutzutage von drei selbständigen Sprachen spricht. Die gälische Sprache Irlands wird meist als Irisch bezeichnet. Irisch ist dem schottischen Gälisch sehr ähnlich. Sprecher beider Sprachen können leichte Unterhaltungen miteinander führen, während es unmöglich ist, mit Irisch-Kenntnissen Walisisch oder Bretonisch zu verstehen.

 

Die ältesten Zeugnisse der irischen Sprache sind Ogham-Steine, auf denen längs den Kanten Striche mit verschiedenen Lautwerten eingeritzt sind. Größtenteils stehen auf den Ogham-Steinen nur Eigennamen. Vermutlich hatten sie Denkmalfunktion, zeigten Landbesitz an und dienten als Grabsteine.

 

Mit der Christianisierung im 5.Jarhundert begannen die Iren zu schreiben, zunächst auf Latein. Aber noch vor allen anderen Völkern Europas, etwa seit dem 6.Jahrhundert, schrieb man in der eigenen Volkssprache. Geschrieben wurde von Mönchen in den Klöstern. Recht unbekannt ist die reiche heroische Literatur der Insel, etwa das Epos Táin Bó Cuailnge [Der Rinderraub von Cooley] oder die Abenteuer von Fionn Mac Cumhaill und seiner Kriegerschar, der Fianna.

 

Seit dem 12.Jahrhundert versuchten die Normannen und später die Engländer in Irland Fuß zu fassen. Im 16.Jahrhundert begann unter dem englischen Königshaus der Tudors eine weitreichende brutale Unterdrückung der einheimischen gälischen Kultur, mit der eine Anglifizierung einherging. Man vertrieb den irischen Adel, wodurch das Irische zu einer reinen Volkssprache wurde, die aber nochbis in das 19.Jahrhundert hinein von der Mehrheit der Iren gesprochen wurde.

1831 wurde in Irland die allgemeine Schulpflicht eingeführt. In den Schulen wurden die Kinder ausschließlich auf englisch unterrichtet, in einer Sprache, die die meisten nicht verstanden. Wurde jemand beim Irischsprechen ertappt, so drohte ihm oftmals eine Prügelstrafe.

 

Von 1845 bis 1849 suchte eine Kartoffelfäule Irland heim, durch die das wichtigste Nahrungsmittel der Zeit im Boden verfaulte. Die Folge war neben dem Hungertod zahlreicher Menschen eine gewaltige Auswanderungswelle nach

Amerika, was die Sprecher der irischen Sprache weiter ausdünnte.

 

Da das Englische die Sprache der Verwaltung, der höheren Schichten und nicht zuletzt der potentiellen Emigrationsziele Großbritannien und Nordamerika war, versuchte nun auch die Bevölkerung diese Sprache möglichst gut zu erlernen. Viele, die nur gebrochenes Englisch sprachen, erzogen ihre Kinder in der Sprache der Kolonialmacht.

 

Im 19.Jahrhundert begannen sich im Zuge der Romantik Gelehrte für die irische Sprache zu interessieren. Daneben wurde das Irische ein Symbol für das Streben nach Unabhängigkeit.

 

1922 erlangten 26 der 32 irischen Counties die Unabhängigkeit. Die Regälisierung Irlands wurde Staatsziel und das Irische zur ersten Nationalsprache erklärt. Nun gab es weder eine Hochsprache noch eine einheitliche Schriftsprache. Die wenigen die noch auf irisch schrieben, orientierten sich an einem uralten, von der gesprochenen Sprache weit entfernten gälischen Rechtschreib- und Grammatiksystem. Manchem die nicht das Glück hatten, zu lernen, auf irisch zu schreiben, gaben die Sprache in der Rechtschreibung des Englischen wieder. D die irischsprachigen Gebiete mittlerweile voneinander getrennt sind, haben sich die einzelnen Dialekte weit voneinander entfernt. Die großen Dialekte, die wieder untergeordnete Varianten haben, sind das Ulster-Irisch im County Donegal, das Connacht-Irisch in den Counties Galway und Mayo sowie das Munster-Irisch in den Counties Waterford, Cork und Kerry. 1953 wurde eine Standard-Grammatik veröffentlicht, die Elemente aller Dialekte enthält, jedoch den Dialekten Munsters und Connacht am nächsten und vom Dialekt Ulsters am weitesten entfernt ist.

 

Die Realisierung misslang; aber offiziell ist das Irische noch immer die erste Nationalsprache [deshalb stehen auch im deutschen Reisepass mehrsprachigen Angaben in der jeweils siebten Zeile auf irisch]. In der In der Republik Irland ist Irisch Pflichtfach an den Schulen. Die Gegenden in denen noch Irisch gesprochen wird, die sogenannten Gaeltacht-Gebiete [auch als Einheit, als die Gaeltacht bezeichnet], haben einen besonderen Status, und der Staat bemüht sich durch wirtschaftliche Förderung das Irische dort zu erhalten. Der Schulunterricht in der Gaeltacht wird auf irisch gehalten. Auch sämtliche Straßenschilder sind, zur Verwirrung der Touristen, rein irischsprachig, während sie im Rest der Republik zweisprachig gehalten sind. Durch den landesweiten Sender Raidióna Gaeltachta werden Lokalprogramme aus allen Gaeltachten und in allen Dialekten ausgestrahlt. Ein irischsprachiger Fernsehsender ist seit 1994 auf Sendung.

 

Außerhalb der Gaeltacht versuchen einige Iren den Schritt der Regälisierung für sich persönlich oder auch in der Familie durchzuführen. So gibt es vor allem im Einzugsgebiet der Städte irischsprachige Schulen [Gaelscoileanna], in denen nach einem Irisch-Intensivprogramm sämtlicher Unterricht auf irisch abgehalten wird. Pubs, in denen man zum Irischsprechen angehalten wird, die Zeitung Lá in Belfast und der Sender Raidió na Life in Dublin, sind weritere kulturelle Manifestationen einer städischen gälischen Subkultur. Irischsprachige Literatur wird übrigens zu einem Großteil außerhalb der Gaeltacht gelesen.

 

Natürlich verändert sich die irische Sprache durch die Dominanz des Englischen. Auch in der Gaeltacht kommt niemand darum herum, täglich Englisch zu sprechen, etwa beim Arzt oder beim Einkauf in der nächsten größeren Ortschaft. Viele Begriffe des moderneren Lebens existieren im Irischen nicht und werden deshalb auf englisch gesagt. Sprachaktivisten in den Städten benutzen künstliche Neuschöpfungen [z.B. físthaifeadán für "Videorekorder"], die teilweise in den Wörterbüchern aufgelistet sind, aber in der Gaeltacht nicht verstanden und oft verächtlich als "Book-Irisch" abgetan werden.

 

 

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wer [ist jemand]?

cé a

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cé aige atá

wer hat [etwas]?

cén

welche, -r, -s?

cén uair a

wann?

cé mhéad a

wieviel [e]?

cén fath a

warum?

cén chaoi a

wie [tut jem. etwas]?

cé chomh

wie [ist etwas]?

wo, wohin

cé as

woher [ist jem.]?

céard a

was [tut jem./ist wie]?

céard é

was [ist etwas]?

ar dheis / chlé

rechts / links

ar aghaidh

geradeaus

os comhair

gegenüber

anseo /ansin

hier / dort

 

in aice leis

in der Nähe von

taobh leis

neben

chomh fada leis an

bis zu dem / der

ar ais

zurück

inniu

heute

inné

gestern

aru inné

vorgestern

aréir

gestern abend

amárach

morgen

arú amárach

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morgens

san oíche

nachts

anois

jetzt

ansin

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i geonaí

immer

go minic

oft

go hannamh

selten

ar ball beag

bald

níos déanaí

später

níos luaithe

früher

gach lá

täglich

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Gibt es ... ?

An bhuil ... agat?

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IRISCHER SEGEN
May the roads rise to meet you,
May the winds be always at your back,
May the sun shine warm upon your face,
The rains fall gently upon your fields,
And until we meet again, may God hold you in the hollow of his hand.
Amen.
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